Chronisches Subduralhämatom
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Das chronische Subduralhämatom, das sich
zwischen der harten Hirnhaut und Gehirn befindet, entsteht meist durch ein
Bagatelltrauma, das bereits mehrere Wochen zuvor stattgefunden hat. Initial ist
die Blutung meist sehr klein, vergrössert sich im Verlauf und chronifiziert.
Patienten mit medikamentöser Blutverdünnung oder einer Gerinnungsstörung haben
ein erhöhtes Risiko einer Vergrösserung dieser Blutung.
Bei Patienten, die eine
Operation benötigen, ist die operative Bohrlochtrepanation und das Ausspülen
der Blutung die Behandlung der Wahl. Der Eingriff kann alternativ in Narkose
oder in örtlicher Betäubung durchgeführt werden und dauert in der Regel nur ca.
30 Minuten. Der Spitalaufenthalt nach einer solchen Behandlung beträgt meistens
nur wenige Tage.